1 Ämterübgergabe, 2 Präsidentinnen, 3 Schecks

Am 22. Juni hieß es für unsere Präsidentin Jenny Abschied von ihrem Amt zu nehmen und unsere neue Präsidentin Nora dort willkommen zu heißen. Neben diesem emotionalen Moment bot uns die Ämterübergabe auch die Möglichkeit auf ein erfolgreiches Clubjahr zurückzublicken, Spenden zu übergeben und viele rotarische und rotaractische Gäste zu empfangen. Auch das traditionelle Wikingerschach-Tournier durfte natürlich nicht fehlen.

So sehen glückliche Rotaracter aus.

Das Wetter hätte besser nicht sein können. Die Sonne strahlte mit noch-Präsidentin Jenny um die Wette, als sie im Garten ihrer Schwiegereltern unsere Gäste und uns zu der Ämterübergabe begrüßte und auf das vergangene Clubjahr zurückblickte. Ein kleines Video mit Fotos aus den vergangenen 12 Monaten unserer Arbeit rundete Jennys Rückblick auf unsere Arbeit ab. Danach durften wir einige der aus der Arbeit gewonnenen Früchte in Form von Spendenschecks über je 1500 Euro an drei Organisationen verteilen.   

Die Früchte unserer Arbeit: Drei Schecks für drei besondere Institutionen

Den ersten Scheck konnten wir an Irmgard Groß von dem Villa Kunterbunt e.V. überreichen. Die Villa ist ein Nachsorgezentrum für krebs-, chronisch- und schwerstkranke Kinder und deren Familien in der Region Trier. Den Kindern, aber auch ihren Familien und Geschwistern wird dort eine umfangreiche Betreuung angeboten, die weit über die medizinische Versorgung hinaus geht. Gemeinsam mit einer Mädchengruppe der Villa Kunterbunt hatten wir bereits bunte Anhänger für unsere Osternestaktion gebastelt. 

Den zweiten Scheck überreichten wir an die Lebenshilfe Trier e.V., die von Daniel Palussek

Vertreten wurde. An die Lebenshilfe konnten wir bereits im letzten Jahr spenden und freuen uns, gemeinsam mit den Mitgliedern des Lebenshilfe Wohnheims in der Theobaldstraße im kommenden Jahr wieder unsere Osternester auszuliefern. Ein Bericht über die Verwendung unserer Spendengelder durch die Lebenshilfe folgt. 

Der dritte Scheck ging an die Krebshilfe Rheinland-Pfalz e.V., die von Dr. med. Rolf Mahlberg repräsentiert wurde, der aktuell auch Präsident des Rotary Clubs Trier-Hochwald ist. Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen in allen nicht-medizinischen Belangen rund um eine Krebserkrankung.

Abschiede und Ausblick auf ein neues Clubjahr

Präsidentin Nora und Past-Präsidentin Jenny

Nach einem gemeinsamen Foto kamen wir auch schon zu dem emotionalsten Moment, der offiziellen Ämterübergabe, bei der Jenny unsere Präsidentenkette an Nora, die neue Trägerin überreichte. Gemeinsam überreichten Jenny und Nora auch noch einen Pin nebst Aufnahmeurkunde an Emerson, den wir damit als neues Mitglied in unseren Club aufnahmen.

Verabschieden mussten wir uns an dem Abend auch von unserem Inbound Grazi aus Brasilien, die uns und unsere Clubtreffen und -aktionen durch das gesamte letzte Jahr tatkräftig begleitete.

Nach dem offiziellen Teil der Übergabe saßen wir noch einige Stunden beisammen, grillten, spielten Wikingerschach und blickten mit großer Vorfreude dem neuen Clubjahr entgegen. 

Unser besonderer Dank gilt der Familie Moersdorf, in deren Garten wir unsere Ämterübergabe bereits zum dritten Mal durchführen durften. 

22. Trierer Rhetorik-Wettbewerb

Die Rede- und Präsentationskompetenzen von Schülerinnen und Schülern fördern. Das ist das Ziel des Rhetorik-Wettbewerbs, der bereits seit 22 Jahren vom Rotary Club Trier veranstaltet wird und mittlerweile eine feste Instanz im Trierer Schulleben geworden ist. Auch der Rotaract Club Trier ist in der Jury vertreten.

Das Thema, über das die Teilnehmer referieren, kann frei gewählt werden. Vorgeschrieben ist lediglich die Rededauer von 10 Minuten. In die Bewertung fließen neben der sachlichen Korrektheit der logische Aufbau der Rede, Zuhörerorientierung, Überzeugungskraft und Originalität des Vortragsstils ein. Auch das Sprachniveau und das persönliches Auftreten der Schüler werden von der Jury berücksichtigt.

Dank der freien Themenwahl durften wir auch in diesem Jahr wieder den unterschiedlichsten Vorträgen lauschen. Vom Thema Ehrenamt, über die Frage, ob Kunst die Welt retten kann, den Wandel der Geschlechterrollen, Gleichberechtigung, Organspenden bis hin zur Bedeutung der Debattenkultur für die Demokratie war bei den Reden für jeden Zuhörer etwas dabei.

An die Spitze redete sich in diesem Jahr Leo Reidenbach vom Dietrich-Bonnhoeffer Gymnasium aus Schweich bei Trier. Mit seinem Vortrag über das allgemeine Bild des Bundeswehrsoldaten in der deutschen Gesellschaft und wie es eigentlich sein sollte, konnte er die Jury überzeugen. Leo und alle anderen Siegerinnen und Sieger wurden am 7. Februar ausgezeichnet.

Wir freuen uns auf die Rheotorik-Wettbewerbe in den kommenden Jahren. Sie sind auch eine gute Gelegenheit um die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeit unseres Clubs aufmerksam zu machen.

Manchmal ist alles bloß eine Frage der richtigen Größe

Viel brauchte es nicht um in die Augen der FaZiT Kinder ein leuchten zu zaubern. Ein etwas größerer Kinderwagen und vier etwas kleinere Kinderstühle sorgten für so viel Begeisterung, dass nur noch Kuchen die Kinder aus ihren neuen Sitzplätzen locken konnte. Den gab es beim gemütlichen Picknick
Gruppe1998 gründeten einige in Trier zugezogene Eltern eine Betreuungsgemeinschaft für Kleinstkinder, da es entsprechende Angebote vom Staat noch nicht gab, und die Eltern auch keine Verwandten vor Ort hatten, welche die Betreuung des jungen Nachwuchses hätten übernehmen können. Aus der Elterngemeinschaft wurde schnell ein Verein, der erst mit 1 Euro-Kräften und heute sogar mit professionellen Erzieherinnen und Erziehern in der Balduin Straße Kinder betreut.

Der Verein finanziert sich hauptsächlich über die Beiträge der Eltern, einen kleinen Zuschuss des Landes und Pauschalen, die er für die Betreuung von Kindern über zwei Jahren von der Stadt erhält. Zudem wird das FaZiT bei der Begleichung der Mietkosten von der Stadt unterstützt. Größere Anschaffungen sind für den Verein deshalb immer schwierig. Da wollten wir natürlich gerne helfen.

Es stellte sich heraus, dass es für das FaZiT genau zwei Anschaffungen gab, die sich der Verein nicht leisten konnte, die jedoch den Gruppenalltag sehr erleichtern würden.

Stühle für die ganz kleinen Kinder gab es nur einen, sodass die Kinder oft auf dem Schoss der Erzieher gefüttert werden mussten.

Einen Kinderwagen besaß das FaZiT zwar, jedoch nur einen Gewöhnlichen. Mit diesem war es nicht möglich mit den bis zu 15 Kindern nach draußen spazieren zu gehen. Dafür war schon ein Mehrlingskinderwagen notwendig.
GroßDie Freude war groß, als wir vollgepackt die Räumlichkeiten betraten. Die Kinder probierten die Stühle direkt aus und auch für den Vierlings Kinderwagen fanden sich schnell freiwillige Tester. Zusammen ging es dann in den Palastgarten wo wir Kaffee und selbst gemachten Kuchen einen gemütlichen Vormittag bei mit den Kindern, Eltern und Betreuern der FaZiT verbrachten.

Und die Beschenkten… waren am Ende doch wir vom Rotaract Trier. Den ist gibt kaum ein größeres Geschenk, als strahlende Kinderlächeln.

150 Liter Lebenselixier gesammelt

Rotaract Trier und DRK organisieren Blutspende

Es ist bereits zur guten Tradition geworden, dass der Rotaract Club Trier und das Deutsche Rote Kreuz beim Thema Blutspende gemeinsame Sache machen.
Am 13. Januar 2016 war es wieder einmal so weit. Während sich das Team des DRK um die medizinische Betreuung der Spenderinnen und Spender kümmerte, waren die Nachwuchs-Rotarier „in Action“ und reichten zur Stärkung belegte Brötchen und warme Getränke an die Gäste aus. Über 130 Blutspenderinnen und –spender waren mit von der Partie und kamen zwischen 14.00 und 19.00 Uhr ins Gemeindezentrum „Im Treff“ des Pfarrbezirks St. Augustinus in Trier-Tarforst. Wieder einmal ein toller Erfolg!

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und –spender, Helferinnen und Helfer, die Bäckerei Dietz für das Sponsoring der Brötchen und natürlich an das Deutsche Rote Kreuz Stadtverband Trier.

Wir sehen uns beim nächsten Termin!

IMG_0094 IMG_0100 IMG_0097 IMG_0091