- Blutspende 2006
- Organisation Lichtblick zur Zusammenarbeit mit Rotaract-Trier
- Weinprobe mit Herrn Dr. von Schubert im Maximin Grünhaus
- Domführung mit Rotarier Prälat Gebert
- Saarburg – Der RAC Trier vermisst Sehenswürdigkeiten auf Behindertentauglichkeit
- Gründungssoiree “Gründung – Aus Erfahrung Lernen”
- Besuch im bei Rotarier Arthur Friedrich im Fliesen-Zentrum in Kenn
- Glühweinstand im Dezember 2006 zu Gunsten des “Palais Jugendhilfe e.V.”
Blutspende 2006
Presseartikel von Frau Boné der Organisation Lichtblick zur Zusammenarbeit mit Rotaract-Trier
Nach zahlreichen erfolgreichen gemeinsamen Aktionen mit dem Projekt Lichblick in Trier bedankt sich die Leiterin Frau Boné bei Rotaract Trier im Trierischen Volksfreund.
„Diese “strahlenden Gesichter” erlebt der Kinderschutzbund immer dann, wenn sich die “Rotaracts” in den Dienst für die vergessenen Kinder stellen. Sei es als Unterstützer bei Benefizaktionen für das neue Hilfsangebot “Lichtblick”, sei es bei der Standvertretung mit Waffelverkauf im strömenden Regen oder in klirrender Kälte am Weihnachtsstand. Gut zu wissen, da gibt es junge Menschen, die neben Studium und Prüfungsstress immer noch Zeit finden, ihre positiven Kräfte in den Dienst unserer Gesellschaft zu stellen. DerKinderschutzbund Trier, Orts- und Kreisverband Trier e. V. dankt hiermit im Namen all der Kinder, die durch diese Unterstützung Hilfe erfahren.“
Frau Boné, Leiterin Projekt Lichtblick
Weinprobe mit Herrn Dr. von Schubert im Maximin Grünhaus
Am Montag den 31. Juli 2006 wurden wir von Herrn Dr. Carl von Schubert zur Weinprobe in Maximin Grünhaus eingeladen.
Nach einer Einführung über das Weingut Maximin Grünhaus und die dazugehörigen Weinlagen führte uns Herr Dr. von Schubert durch die Keller des Anwesens. Die weitläufige Kelleranlage beherbergt sowohl klassische Holzfässer wie auch moderne Stahltanks in denen der Wein ausgebaut wird.
Herr Dr. von Schubert erläuterte die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ausbaumethode und zeigte uns anschließend den Raritätenkeller, in welchem es von fast jedem Jahrgang des vergangenen Jahrhunderts noch einige Flaschen gibt.
Anschließend lud Herr Dr. von Schubert zu einer Weinprobe mit hausgemachtem Wildschweinschinken ein.
Wir durften eine Vielzahl von Weinen “gegeneinander” probieren. Das heißt, Herr Dr. von Schubert hatte die Weine in Pärchen eingeteilt. Er erklärte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Paare und es war beeindruckend herauszuschmecken, wie sehr sich ein Wein der selben Lage in unterschiedlichen Jahren entwickeln kann.
Gerade da viele von unseren Mitgliedern nicht aus der Region stammen, sind solche Weinproben ein besonderes Ereignis.
Sie geben einen Einblick in die in unserer Region seit Jahrhunderten gewachsene Weinkultur.
Rotarier Prälat Gebert lud uns im September 2006 ein den Trierer Dom zu erkunden
Am 04. September führte uns der Prälat Gebert durch den 1600 Jahre alten Trierer Dom. Außen angefangen ging es von unten bis hoch unter das Dach auf die hochmoderne Dachhaltekonstruktion. Wir lernten Stellen im Dom kennen, die kaum zugänglich sind und selbst als alteingesessene Trierer, die einige von uns sind, erfuhren wir viel Neues… Vielen Dank dafür!
Behindertenführer Trier vom Club Aktiv – Vermessungsaktion in Saarburg
Wir wurden Mitte 2006 vom Trierer Club Aktiv angesprochen, ob wir uns vorstellen könnten, ihm bei der Erstellung einer Art Reiseführer für Behinderte für die Region Trier zu unterstützen. Für uns war das genau die richtige Aktion: es wurde Manpower verlangt.
Unsere Aufgabe war es, verschiedene Einrichtungen in Saarburg (wie z.B. den Wasserfall und das Mühlenmuseum) auf ihre Behindertentauglichkeit zu überprüfen. Dazu fuhren wir am 05.11.2006 mit sieben Rotaractern, die sich mit Zollstock, Metermaß, etlichen Fragebögen und Rollstühlen bewaffnet hatten “zum Probefahren” nach Saarburg.
Innerhalb der Fragebögen wurden unterschiedliche Kriterien der Touristenattraktionen abgeprüft. So z.B. die Fragen “Gibt es eine Behindertentoilette?” “Wie weit sind die nächsten Behindertenparkplätze entfernt?” “Gibt es die Möglichkeit, die Einrichtung über einen Audioguide zu besichtigen?” “Wie viele Stufen trennen den Eingangs- vom Besichtigungsbereich?” usw.
Uns hat die Aktion einerseits Spaß gemacht, wie so vieles, was man in einer Gruppe mit netten und interessanten Leuten erlebt. Sie hat uns aber auch ein Stück weit sensibler gemacht in der Beziehung, was es bedeutet, geh-, seh- oder hörbehindert zu sein. Es wäre schön, wenn wir durch unsere Unterstützung geholfen haben, die Region Trier für Behinderte ein wenig transparenter gemacht.
Bei unserem Gründungssoiree “Gründung – Aus Erfahrung Lernen” konnten wir mit jungen Unternehmern und vielen anderen Gästen über Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung diskutieren
Zum Ende des Jahres 2006 ist es Rotaract Trier gelungen, einen Erfahrungsaustausch der besonderen Art zu organisieren: Bei der „Gründungssoiree: Gründung – aus Erfahrung lernen“ kamen junge Unternehmen, eine Gründungsberaterin, Rotarier sowie Rotaracter und Gäste zusammen, um über die Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen zu berichten und zu diskutieren. Der Veranstaltungsraum im Technologiezentrum Trier bot hierfür ein chiques Ambiente im Herzen trierischer Innovation.
Der Verlauf der Veranstaltung wurde durch drei Phasen geprägt: zuerst referierte Frau Pilzecker, Geschäftsführerin der Gründungsberatung CUK Pilzecker GmbH, konzeptionell über die Gestaltungsmöglichkeiten bei einer Unternehmensgründung. Besonders hob sie dabei die Vorbereitungsschritte vor der tatsächlichen Gründung hervor, die oftmals über Gedeih und Verderb der Unternehmung entscheiden. Nachdem diese konzeptionelle Einführung einen Analyse- und Bewertungsrahmen von Unternehmensgründungen an die Hand gab, ging es für die zweite Phase des Abends in die Praxis: drei Jungunternehmen, jeweils in der Entwicklung an unterschiedlichen Stationen angelangt, stellten ihren Werdegang vor.
Den Anfang machte die Axxion S.A. aus Luxemburg, welche in der Finanzbranche angesiedelt ist und aus der langjährigen Bankerfahrung der beiden Geschäftsführer heraus gegründet wurde. Dieses Unternehmen besteht schon seit gut fünf Jahren und befindet sich in der Wachstumsphase.
Das zweite Unternehmen dieses Abends war Digipets, die Agentur für Multimedia und Design. Mit zweieinhalb Jahren seiner Existenz ist dies ein noch jüngeres Unternehmen, das zwar erste Gründungsstolpersteine überwunden hat, jedoch weiterhin seine Position im Markt sucht und erarbeiten muss.
Wie Digipets befindet sich auch Passepartout, ein „Mädchen für alles“ im privaten Dienstleistungsbereich, als Start-Up im Technologiezentrum Trier. Als jüngstes Unternehmen in der Runde mit nur einem Jahr des Bestehens konnten insbesondere an diesem Beispiel aktuelle strategische Überlegungen diskutiert werden.
Die Präsentation der drei Unternehmen hat den fast 40 Teilnehmern der Gründungssoiree ganz unterschiedliche Werdegänge, Probleme und Herangehensweisen für eine Unternehmensgründung aufgezeigt. Diese Vielfalt spornte im dritten Teil des Abends dann auch eine lebhafte Diskussion zwischen Gründern, der Beraterin und den Gästen an, welche stark von den eigenen Erfahrungen der Rotarier profitierte. Nach einer dreiviertel Stunde musste schließlich auf individuelle Gespräche beim anschließenden Sektempfang mit Häppchen vertröstet werden. Resümee: ein informativer Abend, bei dem Theorie und Praxis im Zusammenspiel zu einem profunden Erfahrungsaustausch verhalfen.
Zu Besuch bei Rotarier Arthur Friedrich im Fliesen-Zentrum in Kenn
Am Montag den 04.12.2006 besichtigte der Rotaract Club Trier das Fliesen-Zentrum in Kenn. Wir wurden hierzu von Herrn Arthur Friedrich eingeladen.
Herr Friedrich erklärte uns die Produktpalette des Unternehmens und erläuterte anschließend bei einem Abendessen die Struktur des Firmengeflechts. Er ging hierbei auch auf die Vertriebswege sowie die Strategien eines expandierenden Unternehmens ein.
Die Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH zählt mit 495 Mitarbeitern und 200 Millionen Euro Umsatz im Jahr zu den führenden Fliesengroßhändlern in Deutschland. Seinen Ursprung hat das Handelshaus in Trier, wo man in den 70-iger und 80-iger Jahren überregional als Fliesenhändler agierte und dessen Trend sich bis heute fortsetzt.
Nach der Wende erkannte das Unternehmen das Defizit dieser Branche in den neuen Bundesländern und nutzte die Chance der Expansion. So wurde 1990 der Standort Leipzig eröffnet, dem 1993 Berlin, 1994 Magdeburg und 1996 eine Filiale in Erfurt folgten. Der Bauaufschwung, welcher sich in den letzten zehn Jahren gerade in den neuen Ländern vollzog, spiegelt sich auch in den Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Gruppe wieder.
Das Resultat dieses Wachstums war und ist natürlich ein ständig größer werdender Marktanteil in der Fliesenbranche, welcher es ermöglicht, die Struktur des Unternehmens noch weiter zu verbessern, wovon auch die Kunden profitieren.
Eine größere Produktvielfalt, schnellere Anfahrten, bessere Beratung – sind nur ein kleiner Teil aus der Liste der Vorteile, die sich daraus ergeben.
Begünstigt werden diese Faktoren vor allem durch die Unabhängigkeit der Firma.
Ob nun der hauseigene Fuhrpark oder die eigene Softwareabteilung, oder ceramedia, das Medienunternehmen, alles befindet sich unter einem Dach.
Gerade durch diese Umstände ist es möglich dem Kunden die Dienstleistungen zu vermitteln, die den Dreh- und Angelpunkt dieses Gewerbes bilden.
Insbesondere die angehenden Betriebswirte aus unserem Club waren von diesem Abend begeistert. Es war beeindruckend an dem praktischen Erfahrungsschatz von Herrn Friedrich teilhaben zu dürfen und zu erleben wie Entscheidungen in der Praxis getroffen werden.
Glühweinstand an der Porta Nigra vor dem Hochstetter im Dezember 2006 zu Gunsten eines gemeinnützigen Zweckes
Wie jedes Jahr haben wir unseren Glühweinstand in den ersten drei Dezemberwochenenden betrieben und dazu unser selbst gebautes Holzhäuschen fünfzig Meter vor der Porta Nigra in der Fußgängerzone Triers errichtet. Das besondere in diesem Jahr war unser hervorragender Glühwein, welchen wir vom Trierer Traditionsweingut Deutschherrenhof bekommen haben und ein echter Verkaufsschlager im Gegensatz zu den restlichen Glühweinständen des Weihnachtsmarktes wurde! Ein Glück, denn unseren Erlös spendeten wir zu Gunsten des Palais Jugenhilfe e.V., einer Trierer Organisation die Judendliche und Kinder unter anderem mit Jugendberufshilfe und Schulsozialarbeit unterstützt als auch Hilfe für Kinder aus sozialen Brennpunkten anbietet.
Auch wenn der Erlös zu Gunsten eines Kinder- und Judendprojektes erging, streubten wir uns nicht als einziger Glühweinstand unseren schon vorzüglichen Glühwein mit einem Schuss Schnaps zu verfeinern.
Am zweiten Wochenende freuten wir uns über die Unterstützung des RC Trier Porta, der uns tatkräftig zur Seite stand. Im Allgemeinen war es eine sehr gelungene Sozialaktion die uns wieder einmal viel Spaß bereitete. Auf ein Neues.