Die Konstantinbasilika: Thronsaal, Burg und Kirche

Am Donnerstag führte Pfarrer Hepke die Rotaracter und einige Gäste in die imposante Geschichte der Konstantinbasilika ein und ließ es dabei nicht aus, uns für den historischen Reichtum Triers zu begeistern. Während wir unter der hoch über uns thronenden Kassettendecke der Basilika saßen ließ uns Pfarrer Hepke zunächst eine Zeitreise durch die Geschichte der Basilika erleben. Hierzu zählte als erstes, die Zeit als Repräsentationsbau, in der die Basilika unter Kaiser Konstantin als Thronsaal diente. Hierzu war sie nicht nur mit reichlich weißem Marmor sondern auch mit Annehmlichkeiten wie einem hocheffizienten Heizsystem über Böden und Wände ausgestattet. Nachdem die Alemannen Trier weitgehend zerstört hatten wurde die Basilika, bzw. deren rund drei Meter dicken Außenwände, kurzerhand zur Burgfeste und einige hundert Jahre später als Teil des kurfürstlichen Palais umfunktioniert. Schließlich wurde unter Karl Friedrich veranlasst, die Basilika als evangelische Kirche neue Aufgebaut wurde.
Nach dieser sehr anschaulichen und begeisternden Reise konnten wir schließlich die Ausgrabungen unter der Basilika besuchen. Hierbei haben wir u.a. erfahren, welche anderen Funktionen der Basilika noch zufielen und wie die Römer Säulen bereits als Massenware gefertigt haben.
Wir möchten Pfarrer Hepke für diesen eindrucksvollen Besuch danken.

Konstantinbasilika Trier (Bild: WikiCommons)